Traumatherapie

Wir sprechen von einer Traumatisierung, wenn Situation und Lebensereignisse so erschütternd waren, dass sie die psychischen Fähigkeiten der betroffenen Person so sehr überschreiten, dass diese nur noch mit basalen Überlebensstrategien wie Flucht, totalem Rückzug oder existenzieller Aggression antworten kann. Eine Traumatisierung kann, muss aber nicht unbedingt mit körperlichen Verletzungen einhergehen.

Folgen einer Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen sind zum Beispiel Entwicklungseinbrüche, emotionaler und sozialer Rückzug, Entwicklung von psychosomatischen Beschwerden und Zustände von Gefühllosigkeit sowie Zustände von ungesteuertem „Neben-sich-stehen“  und einige weitere. Die traumatischen Erlebnisse werden oft nur teilweise erinnert, das Gefühlsleben dazu ist häufig abgespalten. So kann eine Zuordnung als lebensbeeinflussendes Ereignis erschwert werden.

Kinder und Jugendliche mit schweren frühkindlichen Traumatisierungen brauchen häufig ein komplexes Behandlungsangebot, das über mehrere Jahre andauert. Hierzu wird ein individueller Behandlungsplan mit Ihnen und dem Kind zusammen erarbeitet. Hierbei bedürfen schwere Traumatisierungen oft spezieller Behandlungstechniken, damit sie verarbeitet werden können.